Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott.
Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott. Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.
Mit diesem Slogan sollen - nach England, Spanien und anderen Ländern - nun auch in Deutschland Busse fahren. Die Verkehrsbetriebe aber wollen nicht. Schade eigentlich - ich glaube, die öffentliche Diskussion täte auch uns gut.
Nicht nur zur Weihnachtszeit
Es schneit. Weihnachtliche Gefühle kommen auf. Ich überlege ernsthaft, ob man Weihnachten nicht auf Frühlingsanfang verlegen sollte; da gäbe es wahrscheinlich häufiger weiße Weihnachten. Auf dem Heimweg von der Schule komme ich an einem geschmückten Osterbrunnen vorbei. In der Bäckerei kaufe ich mir noch einen Faschingskrapfen und mache mir zu Hause einen Adventstee dazu. Ja, was haben wir jetzt eigentlich? Weihnachten? Ostern? Passions- und damit Fastenzeit?
Hoffnung im Labyrinth
Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule Schweinfurt, 19.3.2009
Weltfrieden durch Hüpfen
Gestern, ich fuhr gerade ganz in ernste Gedanken versunken ins Büro, hielt das Auto vor mir an, ein kleines Mädchen stieg aus und fing sofort an zu hüpfen. Fröhlich winkte es den Eltern (?) hinterher und hüpfte davon, vielleicht zu einer Freundin. Ich musste einfach grinsen, weil dieses Mädchen so überaus fröhlich war. Und dieses Grinsen, das hat noch eine ganze Weile vorgehalten. Meine Arbeit ging viel beschwingter, machte sich fast von allein. Vielleicht können wir alle heute mal jemanden mit unserer Fröhlichkeit anstecken?
Warum?
Vermutlich fragen sich das heute viele Menschen auf der ganzen Welt: Warum mussten diese 16 Menschen bei dem Amoklauf in Winnenden sterben? Warum musste es wenige Stunden vorher in Alabama elf Tote geben, darunter ein kleines Baby? Warum müssten überhaupt Menschen vor der Zeit sterben? Warum müssen Menschen leiden? Warum streiten sie, hassen sie, tötet einer den anderen? Und müsste Gott nicht eingreifen bei so etwas?
Auf den ersten Blick hört sich unsere heutige Tageslosung in diesem Zusammenhang an wie Hohn:
Ich hab einen gezwitschert.
Erst vor ein paar Tagen hat mich ein Zeitungsartikel auf die Idee gebracht, Twitter auch mal auszuprobieren. Auf so eine Idee wäre ich ja nie gekommen, dass so ein Dienst wirklich Zukunft hat: Maximal 140 Zeichen, die man in die Welt \"hineinzwitschern\" kann und die jeder im Internet nachlesen kann. Kurze Texte, die davon erzählen, was man gerade tut, denkt, liest, hört... Und die Möglichkeit, die Äußerungen von anderen zu abonnieren und sich gegenseitig Nachrichten zu schicken.
Gott auf dem Parkdeck
\"Parkdeck 1\". Gelangweilt tönt es aus dem Lautsprecher im Stadtgalerie-Aufzug. Ein Stockwerk tiefer: Eine hochmotivierte Stimme ruft geradezu fröhlich: \"Obergeschoß!\" Ja, da steigt man doch gleich viel lieber aus. Ob das Absicht ist oder Zufall? Die Parkdecks werden schon von der Ansage ganz anders präsentiert als die Ebenen, wo die Kunden aussteigen und kaufen sollen.
Macht die Kirchen auf!
Ich komme gerade, ziemlich geschafft, von der Sitzung des Vorbereitungsteams \"Nacht der Offenen Kirchen\". Das wird eine ziemlich große Sache: Viele Kirchen in der Schweinfurter Innenstadt sind am 2. Oktober von 20 bis 24 Uhr geöffnet. In jeder Kirche gibt es ein anderes Programm - Gourmetkirche, Familienkirche, Weltkirche, Theaterkirche, Kinokirche und und und... Wir rechnen mit mehreren tausend Besuchern an diesem Abend. Und natürlich ist das ganz selbstverständlich ökumenisch organisiert.
Gott und das Schnabeltier
Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder den Film \"Dogma\" gesehen. Ein ziemlich skuriller und komischer Film, der für mich sehr amüsant und kreativ mit vielen \"Glaubenssätzen\" spielt. Gleich am Anfang sagen die Filmemacher sehr deutlich, dass sie keine Glaubensüberzeugungen verletzten wollen. Ein Satz ist mir besonders im Gedächtnis geblieben:
Denken Sie bitte daran: Auch Gott hat Sinn für Humor. Man muss sich nur einmal das Schnabeltier ansehen.