Wagenkirche: Ostern ist immer

Schau mal, was ich mitgebracht habe! Schoko-Osterhasen! Magste ein Stück?

Ach nee, Heiko! Ständig bringst du Schokolade an, ich bin doch Diabetiker! Wir haben doch noch die Schoko-Adventskalender.

Stimmt eigentlich. Mag jemand ein Stück Adventskalender-Schokolade? Schmeckt auch lecker. Und muss weg.

Jetzt hör doch mal auf ständig mit der Schokolade. Ostern ist doch längst rum. Und überhaupt hat Ostern doch eigentlich gar nix mit Süßigkeiten zu tun.

Also, das find ich aber schon. Ich liebe das. Jedenfalls, wenns gute Schokolade ist. Das genieße ich schon echt, dann mal zwischendurch ein bisschen was zu naschen.

Ja, mach mich nur neidisch, weil ich nicht so darf! Aber jetzt mal ernsthaft. Ostern ist doch viel mehr als Schokolade.

Ja klar ist das mehr. An Ostern feiern wir, dass Jesus auferstanden ist. Dass der Tod wirklich besiegt ist. Und das gilt gerade auch für die, die einen lieben Menschen verloren haben und um ihn trauern. Ostern: Das ist das Fest der Hoffnung, gegen den Tod.

Ja, genau. Da ist es doch viel zu wenig, ein bisschen Schokolade zu essen. Oder Eier.

Da hast du völlig Recht. Eigentlich müsste das eine riesengroße Feier sein. Und was gibt's bei Feiern? Sagen wir mal, als Nachtisch?

Hmm, neulich hatten wir ein Fest, da gabs Mousse au chocolat...

Na siehste. Schokolade. Wir können uns freuen. Und das nicht nur am Ostersonntag. Ostern, das ist sozusagen das ganze Jahr. Ostern ist immer.

Das wünschen wir Ihnen: Dass Sie etwas von dieser Freude und der Hoffnung spüren. An diesem Wochenende und jeden Tag.

Bewahren Sie sich was davon, denn wir sind wegen einer Tagung erst in zwei Wochen wieder da.

 

Kirchgeld 2012

Dieser Brief wird im Mai 2012 verschickt.

Liebe Gemeindeglieder!

Die Gesamtkirchengemeinde Schweinfurt bittet Sie heute wieder um Ihr Kirchgeld.

Das Kirchgeld ist zwar ein Teil der Kirchensteuer, wird aber extra erhoben und kommt ausschließlich den Gemeinden vor Ort zugute. Hier kommt Ihr Geld wirklich an! Mit Ihrem Beitrag können wir unsere Arbeit ausbauen, Bestehendes unterstützen, Neues angehen, Gemeindeleben und Gemeinschaft aufbauen.

Ein großer Teil Ihrer Beiträge fließt in die Unterstützung unserer Kindertagesstätten und die Förderung der Jugendarbeit im CVJM und in den Gemeinden. Die Citykirche wendet sich mit Ihrer Unterstützung an Menschen, die sonst mit Kirche nicht so viel zu tun haben. Angebote für Senioren gibt es in fast jeder Kirchengemeinde. Ob alt oder jung: Bei uns können Sie Gemeinschaft erleben und selbst ein Teil davon sein.

Für unsere Arbeit benötigen wir natürlich auch geeignete Räume. Bauliche Maßnahmen übersteigen schnell die finanziellen Möglichkeiten einer einzelnen Gemeinde. Ob Sanierung der Auferstehungskirche (mit Aufzug für Gehbehinderte), Sanierung der Gemeinderäume von Gustav-Adolf oder moderne, energiesparende Heizungen in St. Lukas und Bergrheinfeld: Ihr Beitrag ist wichtig. Sie haben im letzten Jahr vieles bewegt und manches erst möglich gemacht. Für diese Unterstützung danke ich Ihnen ganz herzlich!

Helfen Sie uns, auch in Zukunft Gemeinschaft erlebbar zu machen:
Durch Ihr Kirchgeld 2012.

Karfreitagstanz

Ich mag gar nicht auf Twitter gehen heute. Mir scheint fast, dass es für viele Menschen nichts Wichtigeres zu geben scheint, als 366 Tage im Jahr Tanzen gehen zu dürfen. Eine Woge von Gehässigkeit wogt durch Twitter, über diese rückständige Kirche, die es einem nicht erlaube, an diesem Tag zu tanzen. Wo bleibe denn da die Toleranz und überhaupt.

Zunächst einmal ganz klar die Feststellung: „Die Kirche“ kann nicht allzu viel dafür. Der Karfreitag ist ein kirchlicher Feiertag, natürlich. Das Gesetz aber hat der Staat erlassen; genauer gesagt, die einzelnen Bundesländer. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Auslegungen dessen, was am Karfreitag erlaubt ist und was nicht. Wikipedia liefert da eine ganz gute Übersicht. Auch staatliche Feiertage, insbesondere der Volkstrauertag, werden vom Tanzverbot geschützt.